Selbsthilfefreundlichkeit
Selbsthilfefreundlichkeit - Stärkung der Patient*innen
Patient*innen mit chronischen Erkrankungen oder psychischen und sozialen Problemen finden in der gemeinschaftlichen Selbsthilfe oftmals hilfreiche 'Unterstützung für den Alltag und das Verständnis Gleichbetroffener, ein soziales Netz, das auch in schwierigen Lebenslagen hilft. IImmer mehr Krankenhäuser fördern daher aktiv den Kontakt zwischen Patient*innen und der Selbsthilfe vor Ort.
Selbsthilfefreundliches Krankenhaus
Das Konzept "Selbsthilfefreundlichkeit" wird inhaltlich vom Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen in Trägerschaft der DAG SHG e.V. verfolgt und finanziell gefördert duch die Krankenkassen/-verbände auf Bundesebene. Weitere Informationen bietet das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen".
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Kreis Lippe beteiligt sich gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Lippe seit 2010 an dem Projekt „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“. Kernelement des Konzeptes Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen ist die Gestaltung der Kooperation eines Krankenhauses mit der Selbsthilfe entlang von acht Qualitätskriterien. Die Umsetzung der Kriterien erfolgt in einem Qualitätszirkel, in dem Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfebeauftragte des Krankenhauses konkrete Maßnahmen systematisch erarbeiten. Die letzte Zertifizierung erfolgte 2022. Inzwischen hat sich die Umsetzung und Qualitätssicherung des Konzeptes verstetigt.